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Der Wald - eine ganz besondere Welt

Waldkiefer oder Föhre
Pinus silvestris

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - Waldkiefer oder FöhreDie Waldkiefer heißt in Deutschland auch Föhre, aber sie hat noch andere Namen - zum Beispiel Forche oder Forle.

Von den Nadelbäumen Europas ist sie am weitesten verbreitet. Im Süden mischt sie sich mit vielen anderen Baumarten. Aber je weiter man in den Norden kommt, desto mehr herrscht die Waldkiefer. In Nordeuropa bestehen riesige Wälder fast ausschließlich aus diesen Bäumen.

Das kommt daher, dass die Waldkiefer recht genügsam ist. Ihr reicht magerer, sandiger und trockener Boden. In diesem Fall haben die Kiefernwälder allerdings kaum Unterwuchs. Wenn die Kiefern feuchter stehen, findet man unter den Bäumen häufig Heidekraut, Preiselbeeren, Heidelbeeren und verschiedene Moose.

Nährsalze und Wasser holt sich die Waldkiefer mit ihrer langen und dicken Pfahlwurzel. Gleichzeitig ist sie durch starke und langgezogene Seitenwurzeln fest im Boden verankert. Deshalb macht ihr ein Sturm so schnell nichts aus.

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - Waldkiefer oder FöhreWaldkiefern werden etwa 40 Meter hoch - manchmal sogar 50 Meter. Im Mischwald erheben sie sich eindrucksvoll über die anderen Baumarten.

Die Borke ist in den ersten Jahren rot und dünn. Sie gerät umso dicker, je älter der Baum wird. Gleichzeitig verfärbt sie sich graubraun und bekommt tiefe, lange Risse.

Die dunkel-blaugrünen Nadeln der Föhre sind fast sieben Zentimeter lang. Sie werden im Herbst nicht abgeworfen, sondern bleiben etwa drei Jahre am Baum, bis sie nach und nach ersetzt werden: die Waldkiefer ist immergrün.

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