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Der Wald - eine ganz besondere Welt

Waldrebe
Clematis vitalba

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - WaldrebeDie Waldrebe - ein Hahnenfußgewächs, das Giftstoffe enthält - ist vorwiegend in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet. Mit ihrem dichten Blattwerk überzieht sie Waldränder und Hecken.

Sie liebt Auwälder und Lichtungen, wo sich die rankenförmigen Blattstiele an jedem erreichbaren Ast festklammern. Mit ihren biegsamen und reißfesten Stengeln klettert sie so bis in die Wipfel der Bäume - oft 20 Meter hoch. Oben, im Licht angekommen, bildet sie eine dichte Krone. Was oft wie ein altes Seil aussieht, das vom Baum herunterhängt, sind die abgestorbenen Stengel der Waldrebe.

Wenn man sich die Blüten genau ansieht, erkennt man vier weißliche, grüngesäumte Hüllblätter sowie viele Staubblätter und Fruchtknoten, die wie Igelstacheln angeordnet sind.

Die Fruchtstände sind auffallender. Das kommt durch die starke Verlängerung der federartigen Griffel. Dieser Effekt bewirkt, dass die Fruchtstände wie kleine Köpfe mit wolligem Haar aussehen; das brachte der Waldrebe die volkstümliche Bezeichnung "Herrgottsbart" ein. Das federartige Anhängsel benutzt die Pflanze als Flugorgan.

Von der Gattung Clematis, zu der die Waldrebe gehört, gibt es viele schönblühende Arten, die oft in Gärten angepflanzt werden.

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - Waldrebe

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