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Der Wald - eine ganz besondere Welt

Schwarzerle
Alnus glutinosa

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - SchwarzerleDie Schwarzerle - die 21 Meer hoch werden kann - gehört zu den Birkengewächsen. Der Baum ist auf viel Feuchtigkeit angewiesen.

Daher findet man ihn meist an Flüssen und Bächen, in Moorgebieten oder Bruchwäldern - den „Erlenbrüchen". Schwarzerlen vertragen auch jede Überschwemmung.

Die Blüten der Schwarzerle haben die Form von Kätzchen. Die männlichen sind langgestreckt, während die weiblichen nur einige Millimeter messen und an kurzen Stielen sitzen. Beide Blütenformen sind unmittelbare Nachbarn am gleichen Baum. So hat der Wind bei der Bestäubung nicht viel Arbeit.

Im April sprießen die rundlich-ovalen Blätter, die an der Spitze meist eingekerbt sind.

Die Schuppen der weiblichen Blüten verholzen mit der Zeit und werden zu kleinen Zapfen, in denen winzige Nüßchen heranreifen. Die Zäpfchen öffnen sich erst im Winter oder sogar noch etwas später; die Früchte fallen heraus.

Schwarzerlenholz wird beim Trocknen rot. Es ist leicht und weich. Man kann es gut für Schnitzarbeiten verwenden. Unter Wasser ist das Holz, das ja in ständiger Feuchtigkeit wuchs, beinahe unverwüstlich. Deshalb wird Schwarzerlenholz oft bei Wasserbauwerken benutzt.

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - Schwarzerle

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