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Der Wald - eine ganz besondere Welt

Salweide
Salix caprea

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - SalweideDie Salweide ist ein typischer Baum der Auwälder: buschig und relativ klein - höchstens zehn Meter hoch. Er gehört zur Familie der Frühlingsweiden, die alle schon blühen, bevor die ersten Blätter sprießen. Bereits im März kommen zuweilen die ersten Kätzchen.

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - Salweide weiblichDie Salweide ist zweihäusig. Männliche und weibliche Blüten sind also nie zusammen auf einem Baum zu finden. Doch den Unterschied erkennt man nur beim genaueren Hinsehen: Die männlichen Kätzchen haben gelbe Staubbeutel, die weiblichen einen grünlich-gelben Stempel.

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - Salweide männlichSalweiden können sich nur vermehren, wenn Bienen zu ihnen finden. Sie gehören zu den ganz wenigen Waldbäumen, die nicht durch den Wind bestäubt werden, sondern durch die nektarsammelnden Insekten.

Nach der Bestäubung bilden die weiblichen Blüten Fruchtkapseln, die sich bereits im Mai öffnen. Sie entlassen langbehaarte Samen, die durch den Wind davongetragen werden. Die Blätter, die sich erst nach der Blüte entfalten, sind nicht schmal wie bei den meisten Weidenarten, sondern oval. Außerdem haben sie zurückgebogene Spitzen und eine filzig behaarte Unterseite.

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - Salweide

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