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Der Wald - eine ganz besondere Welt

Scharbockskraut
Ranunculus ficaria

Skorbut ist eine Krankheit, die von Mangel an Vitamin C herrührt; man kann daran sterben. Seeleute waren ihr früher oft ausgesetzt, wenn sie viele Wochen lang ohne frisches Obst und Gemüse unterwegs waren.

Im Volksmund hieß die Krankheit „Scharbock", und man versuchte sie durch ein Kraut zu heilen, das daraufhin "Scharbockskraut" genannt wurde. Dies enthält auch tatsächlich viel Vitamin C - vor allem, wenn man es roh ißt - und hilft gegen den Skorbut.

Scharbockskraut wächst auf frischen, humusreichen Böden, in Laubwäldern, Gebüschen oder entlang eines Baches. Schon im Vorfrühling fällt die kleine, höchstens 15 Zentimeter hohe Pflanze auf. Wie ein ausgedehnter Teppich überzieht sie den Boden mit saftiggrünen Blättern, die teils rund, teils herzförmig sind. Immer haben sie einen leicht speckigen Schimmer.

Auf den Blütenstengeln sitzen von März bis Mai glänzendgelbe Blütensterne. Die Blüten bestehen aus drei bis fünf Kelchen, acht bis zwölf Blütenblättern sowie vielen Staub- und Fruchtblättern.

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - Scharbockskraut

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