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Der Wald - eine ganz besondere Welt

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - MaiglöckchenMaiglöckchen
Convallaria majalis

Beim Sonntagsspaziergang werden Maiglöckchen massenweise gepflückt; früher kamen sie in großen Waschkörben zum Markt.

Auch Gärtnereien kultivierten diese sehr beliebte Waldblume in großen Mengen.

Maiglöckchen werden rund 20 Zentimeter hoch. Blütezeit ist, wie der Name sagt, der Mai. Die sechszipfeligen Blüten in Glöckchenforrn verbreiten einen intensiven Duft. Aus den Fruchtknoten entwickeln sich bis zum Herbst scharlachrote Beeren.

Maiglöckchen lieben basenreiche Böden mit kalkhaltigem Untergrund. Sie kommen meist in großen Mengen vor. Dennoch sieht man nur einen kleinen Teil blühen. Das rührt daher, dass diese Blume nicht vor vier Jahren blüht. Das erste Laubblatt erscheint im zweiten Jahr, das zweite im dritten.

Das nette Aussehen und der intensive Duft dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Maiglöckchen giftig sind - und zwar die ganze Pflanze. Am konzentriertesten ist das Gift in den Blüten. Das Wasser einer Blumenvase, in der Maiglöckchen standen, kann einen Menschen umbringen. Dennoch ist das Maiglöckchen eine Heilpflanze: In geringen Mengen kann das Gift förderlich für das Herz sein.

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