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Der Wald - eine ganz besondere Welt

Akelei
Aquilegia vulgaris

 Bildquelle: Ernst Klett Verlag - AkeleiFür viele Menschen ist die blühende Akelei die schönste Blume im frühsommerlichen Wald.

Schon Albrecht Dürer malte sie mit Aquarellfarben - zu einer Zeit, als Pflanzendarstellungen selten waren oder höchstens im Hintergrund der Bilder eine Rolle spielten.

Der Stengel der Pflanze ist pfeilgerade. Ganz unten wachsen langstielige Blätter mit vielen zarten dreilappigen Einzelblättern heraus. Die großen Blüten hängen nach unten und bilden einen blauen Stern aus fünf flächig ausgebreiteten äußeren Blütenblättern. Dazwischen stehen die kapuzen- oder tütenförmigen inneren Blütenblätter, die sich in einen gekrümmten Sporn verlängern; aus der Mitte der Blüte ragen zahlreiche gelbe Staubblätter. Im unteren Ende des Sporns sammelt sich der Nektar. Deshalb kommen nur langrüsselige Insekten zum Zug. Kurzrüßler helfen sich wie bei der Taubnessel, indem sie den Sporn anbohren und den Nektar heraussaugen. (Zur Befruchtung tragen sie auf diese grobe Weise allerdings nicht bei.)

Die Akelei wird fast 80 Zentimeter hoch, wenn sie auf basenreichem Boden steht. Sie liebt lichte Wälder, Waldränder und Gebüsche.

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